Das neuzuerrichtende Gebäude, angelehnt an das Gelände des ehemaligen Lagers, wird eine historische Ausstellung beherbergen. Die Ausstellung wird in thematische Abschnitte unterteilt, die sich mit den wichtigsten Themen der Geschichte des Lagers und den Bemühungen um sein Gedenken nach 1945 befassen.
Die Ausstellung soll in erster Linie einen Bildungscharakter haben. Ihre Aufgabe wird es sein, die Geschichte des deutschen NS-Arbeits- und Konzentrationslagers Plaszow vorzustellen. Ein getrennter Faden der Ausstellung wird der Nachkriegserinnerung des KL Plaszow gewidmet. Die Autoren des Ausstellungsszenarios betonten zum einen die Besonderheit des Lagers Plaszow vor dem Hintergrund anderer Konzentrationslager, seinen lokalen Charakter und zum anderen die Notwendigkeit, die Geschichte dieses Ortes mit der Geschichte der Shoah zu verbinden.
Das Memorial wurde als Hauptgebäude des Museums konzipiert. In der Kamieńskiego-Straße, außerhalb des Lagers, aber in unmittelbarer Nähe, an einem gut zugänglichen Ort gelegen, soll es als Einführung in die Themen und in das Gelände der Gedenkstätte dienen. Neben dem Gebäude wurde ein Parkplatz und einen kleiner, öffentlich zugänglicher Park eingeplant.
Die Architekten nutzten die natürliche Struktur des Geländes und entwarfen ein Gebäude, das sich in den Hang einfügt, unterirdisch verborgen und nur von der Vorderseite sichtbar ist. Es wird zu einer Art Brücke, die unter der Swoszowicka-Straße hindurchführt und durch welche die Besuchenden die Gedenkstätte betreten können. Die Absicht der Planer war es, den Hauptverkehr der Besuchenden der Gedenkstätte von der Kamieńskiego-Straße aus zu konzentrieren und die dicht bebauten Straßen Jerozolimska und Heltmana zu entlasten.
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